Inhalt:
Natura 2000-Nr. DE-3417-471
Gebietsname: |
VSG Oppenweher Moor |
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Gesetzlicher Schutz: |
Gebietstyp: A = SPA (BSG) EU-Vogelschutzgebiet, umfassender gesetzlicher Schutz über § 52 LNatSchG NRW sicher gestellt |
Link zur Karte: | |
Fläche: |
472 ha |
Ort(e): | |
Kreis(e): |
Minden-Luebbecke |
Kurzcharakterisierung: |
Das in der Diepholzer Moorniederung gelegene Vogelschutz- und FFH-Gebiet ´Oppenweher Moor´ zählt zu den bedeutendsten Moorbildungen Nordwest-Deutschlands und weist landesweit bedeutsame Vorkommen von Übergangs- und Schwingrasenmooren auf, in denen auch Moorgewässer eingebettet sind. Darüberhinaus wird dieses zu den zehn wichtigsten Feuchtwiesenschutz-gebieten in Nordrhein-Westfalen gerechnet. Das großflächige Moorgebiet mit ehemaligen Torfstichen, Hochmoorresten, Zwergstrauchheiden, Wollgras- und Pfeifengraswiesen ist nach Entwässerungsmaßnahmen im Wasserhaushalt stark beeinträchtigt worden. Im Vogelschutzgebiet existieren aber noch Restflächen mit aktiver Hochmoorbildung. Miteingeschlossen in dem Gebietskomplex sind Acker- und Grünlandflächen, kleinteilige Parzellen mit Kiefern, Fichten und naturnahem Birken-Eichenwald, die das Kerngebiet nach außen abpuffern. |
Arten von gemeinschaftlichem Interesse nach Vogelschutzrichtlinie: |
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Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus? |
Das Vogelschutz- und FFH-Gebiet ´Oppenweher Moor´ weist eine beeindruckende Anzahl landesweit gefährdeter Vogelarten auf. Das Gebiet beherbergt mit 26 Revieren (2002) der Bekassine den landesweit höchsten Brutbestand. Hervorzuheben sind auch die Brutvorkommen von Krickente, Raubwürger und Schwarzkehlchen. In den letzten Jahren hat sich das VSG zu einem bedeutenden Rastplatz für den Kranich (z.B. 2172 Ind. am 12.11.2002) entwickelt. Regelmäßig werden auch kleinere Nichtbrütertrupps im Sommerhalbjahr beobachtet. Regelmäßig wird das VSG von Limikolen, Enten und Greifvögeln als Rast- und Nahrungsgebiet aufgesucht. |
Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen? |
Der Erhalt und die Optimierung des Hochmoores mit typischer Moorvegetation u.a. über Wiedervernässung durch Schließung alter Entwässerungsgräben gewährleistet auch in Zukunft den Erhalt von moortypischen Lebensräumen und von zahlreichen Tierarten. Der für den internationalen Vogelzug bedeutende Rast,- Brut-, Nahrungs- und Mauserplatz für Wat- und Wiesenvögel ist Kerngebiet im Naturpark Dümmer und im nordwestdeutschen Moorkorridor ein wesentliches Verbundzentrum. |
Standarddatenbogen: |
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Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen: |
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Kartensatz: |
Der Kartensatz besteht aus einer Karte: |
Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen: |
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