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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-3518-302

Gebietsname:

Osterwald

Gesetzlicher Schutz:

Gebietstyp: B = FFH-Gebiet (GGB)

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

113 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Minden-Luebbecke

Kurzcharakterisierung:

Bei dem Gebiet (3 Teilflächen) handelt es sich vor allem um Eichenwälder im Umfeld eines größeren Nadel- und Laubwaldgebietes auf alten, bodensauren Waldstandorten. Neben reinen Eichenbeständen bestehen die Wälder aus Buchen-Eichenwald, Birken-Eichenwald und lokalem Hainbuchen-Eichenwald zumeist aus mittlerem bis starkem Baumholz, teils jüngeren Wiederaufforstungen sowie Altholzvorkommen mit sehr naturnaher Ausprägung (Totholz, höhlenreich). Strauch- und Krautschicht variieren je nach Standort und sind gering bis bodendeckend und dicht ausgebildet.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Zusammen mit den weiteren umliegenden Waldgebieten des Osterwaldes hat es Bedeutung aufgrund seiner Großflächigkeit.
Das Gebiet enthält Lebensräume von internationaler Bedeutung, und zwar insbesondere bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen und Podsolen in einer für den Naturraum der Rahden-Diepenauer-Geest typischen, jedoch in dieser Größenordnung nur noch selten vorhandenen Ausprägung. Hinzu kommt seine Bedeutung für Höhlenbrüter (bedeutende Mittelspechtpopulation), die hier gute, örtlich hervorragende Lebensräume vorfinden.

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Ziel ist der Erhalt und die lokale Erweiterung bzw. Wiederherstellung der Eichen- und Eichenmischwälder aufgrund ihrer typischen, teils sehr naturnahen Ausprägung und ihres Refugiums einer dementsprechenden Fauna. Der Erhalt sollte vor allem durch eine Fortsetzung und Ausdehnung der naturnahen Waldbewirtschaftung erfolgen. Als Teil des gesamten großflächigen Osterwaldes und in Anbindung an die Wickrieder Aue (Biotopverbund Große Aue-Netz) hat das Gebiet erhebliche Bedeutung für den landesweiten Biotopverbund.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):