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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-3807-302

Gebietsname:

Witte Venn, Krosewicker Grenzwald

Gesetzlicher Schutz:

Gebietstyp: B = FFH-Gebiet (GGB)

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

29 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Borken

Kurzcharakterisierung:

Zwei voneinander getrennt liegende Niederungsgebiete an der deutsch-niederländischen Grenze mit feuchten, z.T. torfmoosreichen Zwergstrauch-Heideflächen mit eingestreuten Heidemooren und Heideweihern bilden diesen Gebietskomplex. Das weitgehend baumfreie und sich auf niederländischer Seite weitläufig fortsetzende Witte Venn und die Heiden und Weiher im Krosewicker Grenzwald sind in Kiefernforste, Eichen-Birkenwald sowie Birken- und Erlenbruchwald eingebettet.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Die Feuchtheiden des nordatlantischen Raumes erreichen in der westlichen Münsterländischen Bucht ihre südwestliche Verbreitungsgrenze in Deutschland. Dieser Lebensraumtyp ist daher in Nordrhein-Westfalen von besonderem vegetationskundlichen und pflanzengeografischen Wert. Nordrhein-Westfalen trägt außerdem durch die Verbindung mit den grenzübergreifenden Feuchtheiden und Mooren auf niederländischer Seite (Bereich des Witte Venn) zur Vervollständigung des kohärenten und repräsentativen Biotopnetztes NATURA 2000 bei. Hervorzuheben sind darüberhinaus die repräsentativen Vorkommen nährstoffarmer Stillgewässer, die landesweit selten und gefährdet sind.

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Sekundäre Lebensräume wie Feuchtheiden setzen zum einen den Erhalt der abiotischen Faktoren, zum anderen eine kontinuierliche Pflege der Vegetation voraus. Das heißt der Wasserhaushalt darf nicht durch Entwässerungsmaßnahmen gestört und die Nährstoffversorgung nicht durch zusätzlichen Düngereintrag aus der landwirtschaftlichen Nutzung erhöht werden. Erforderliche Pflegemaßnahmen sind die Verhinderung aufkommender Verbuschung durch Beweidungs- und Entkusselungsmaßnahmen. Als Weiteres könnte die Zurückdrängung der sich im Witte Venn ausbreitenden Spätblühenden Traubenkirsche sowie eine Regelung des Wasservogeljagd an den Gewässern erforderlich sein.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus 2 Karten:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Kartenanlage 2 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):

Broschüre zum Gebiet:

Witte Venn (Kreis Borken)