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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-3908-301

Gebietsname:

Liesner Wald

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

205 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Borken

Kurzcharakterisierung:

Das Gebiet liegt westlich der Autobahn 31 zwischen Ahaus im Norden und Stadtlohn im Südwesten. Es ist gekennzeichnet durch großflächige zusammenhängende Laubwälder auf basenarmen, überwiegend staunaßen Böden. Das Waldbild bestimmen besonders Eichen-Hainbuchenwälder und Eichen-Buchenwälder. Daneben finden sich kleinflächige Laubholz-Bestände z.B. aus Schwarz-Erlen und Birken sowie größere Laub-Nadel-Mischbestände besonders aus Kiefer und Buche. Einige Kiefernforste sind lichtgestellt und mit Buchen unterbaut. Deshalb nehmen reine Nadelholzforste aus Wald-Kiefer, Fichte oder Lärche einen relativ geringen Anteil ein. Von diesen Wäldern werden größere Grünlandflächen eingeschlossen, die - ebenfalls auf staunassem Untergrund - überwiegend als Weide genutzt werden.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Prägendes Element des Liesner Waldes sind die großflächigen zusammenhängenden Laubwälder, darunter die dominierenden Lebensräume Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald und Eichen-Buchenwald, die das Gebiet als landesweit bedeutsam kennzeichnen. Dieses vielfältige Biotopmosaik bietet typischen Tier- und Pflanzenarten der Laubwälder Lebensraum wie z.B. dem Schwarzspecht. Der Liesner Wald ist zusammen mit dem direkt nördlich angrenzendem Waldgebiet Bröcke eines der größten zusammenhängenden Eichen- und Buchenwaldgebiete des Naturraums und Bestanteil des Wald-Biotopnetzes des westlichen Münsterlandes.

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Das wichtigste Entwicklungsziel ist der Erhalt und die Förderung der großflächigen Laubwaldbestände und hierbei insbesondere der Eichen-Hainbuchenwälder und der Eichen-Buchenwälder. Durch naturnahe Bewirtschaftung sollte die Waldstruktur optimiert werden; hierzu zählt die Förderung von Totholz und einer differenzierten Alterszusammensetzung der Einzelbestände. Bestände nicht bodenständiger Baumarten sollten - wie z.T. schon erfolgt - schrittweise in Laubholzbestände der potenziellen natürlichen Vegetation umgewandelt werden. Daneben ist eine extensive Nutzung der Grünlandflächen anzustreben.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):