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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-4012-301

Gebietsname:

Wolbecker Tiergarten

Gesetzlicher Schutz:

Gebietstyp: B = FFH-Gebiet (GGB)

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

288 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Muenster

Kurzcharakterisierung:

Der Wolbecker Tiergarten ist ein großer Laubwaldkomplex südöstlich von Wolbeck. Auf lehmig-sandigem Boden stocken naturnahe Buchen-Eichen-, Eichen-Buchen- und Eichen-Hainbuchenwälder. Ein Teil des Gebietes ist als Naturschutzgebiet und Naturwaldzelle ausgewiesen. Der sehr alte und teils mächtige Holzbestand wird stellenweise seit 1911 nicht mehr bewirtschaftet und hat sich naturnah entwickelt. Das zahlreiche liegende und stehende Totholz ist mit vielen Flechten und Moosen bewachsen. Im Gebiet sind auch einige zeitweise wasserführende Senken vorhanden.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Das ca. 800 Jahre alte Waldgebiet zeichnet sich durch sehr alte und naturnahe Waldbestände mit einem hohen Anteil an Totholz aus. Durch die beachtliche Flächengröße, die räumliche Geschlossenheit und den Erhaltungszustand ist der Wolbecker Tiergarten ein wichtiger Repräsentant für naturnahe Waldbestände im Kernmünsterland. Er ist Lebensraum vieler seltener Tier- und Pflanzenarten, besonders wertvoll gilt er für Amphibien, Fledermäuse und Höhlenbrüter. Das Gebiet beherbergt unter anderem eine große Population des Feuersalamanders.

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Der Wolbecker Tiergarten ist mit seiner Flächengröße und seinem Erhaltungszustand von überrgionaler Bedeutung. Im Kernmünsterland stellt einen wichtigen Baustein im landesweiten Biotopverbund dar und sichert mit seinen stabilen Populationen vieler seltener Arten deren Erhalt und Wiederbesiedlung neuer Gebiete. Das wichtigste Entwicklungsziel ist der Erhalt und die Förderung des Laubwaldbestandes durch eine naturnahe Bewirtschaftung sowie die Einstellung der Bewirtschaftung auf weiteren Teilflächen. Die kleinen Bestände standortsfremder Gehölze sollen in heimische Laubmischwälder umgewandelt werden. Die wertvollen Feuchtbiotope sollen durch die Wiederherstellung des natürlichen Wasserhaushaltes erhalten werden

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):

Broschüre zum Gebiet:

Wolbecker Tiergarten