Inhalt:
Natura 2000-Nr. DE-4102-302
Gebietsname: |
NSG Salmorth, nur Teilflaeche |
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Gesetzlicher Schutz: |
Gebietstyp: B = FFH-Gebiet (GGB) |
Link zur Karte: | |
Fläche: |
932 ha |
Ort(e): | |
Kreis(e): |
Kleve |
Kurzcharakterisierung: |
Salmorth ist ein ca. 12 qkm großer Gebietskomplex zwischen Rhein und Griethausener Altrhein mit dem im Deichhinterland gelegenen Gebiet der Rinder¬schen Kolke. Er bildet den nördlichen Teil des Vogelschutzgebietes "Unterer Niederrhein". Das Gebiet ist ein grünlanddominierter Ausschnitt der Rheinaue mit zahlreichen auentypischen Strukturen wie Weichholzauenwald, Hartholzauenwald (in Entwicklung), Altarmen, Schlammbänken, Kolken, Blänken und Flutrinnen, aber auch ausgedehnten Grabenzügen, Kopfbaumreihen und kleinen Feldgehölzen. |
Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind: |
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Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind: |
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Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet: |
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Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus? |
Das Gebiet ist Lebensraum für die landesweit vom Aussterben bedrohten Arten Sumpf-Greiskraut (typische Stromtalpflanze) und Polei-Minze. |
Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen? |
Vorrangiges Entwicklungsziel für das Gebiet ist die Erhaltung und Optimierung der Auenlandschaft, insbesondere der Altarme, Kolke und Weichholzauenwälder, durch Sicherung der natürlichen Überflutungsdynamik. Die Entwicklung des Hartholzauenwaldes und die Extensivierung der Grünlandnutzung sind weitere Teilziele. Im Verbund mit den restlichen Teilflächen des Vogelschutzgebietes ist Salmorth ein unverzichtbarer Bestandteil des europaweiten Biotopverbundsystems. Es ist Teilfläche des Feuchtgebietes internationaler Bedeutung "Unterer Niederrhein" und bedeutendes Verbundzentrum in der Nord-Südachse des Rheinauenkorridors. |
Standarddatenbogen: |
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Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen: |
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Kartensatz: |
Der Kartensatz besteht aus einer Karte: |
Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen: |
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Maßnahmenkonzept (MAKO): |
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