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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-4213-302

Gebietsname:

Uentroper Wald

Gesetzlicher Schutz:

Gebietstyp: B = FFH-Gebiet (GGB)

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

243 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Soest, Warendorf

Kurzcharakterisierung:

Großes Laubwaldgebiet im Vorland der Beckumer Berge mit naturnahen, artenreichen Eichen-Hainbuchenwälder auf staunassem Grund (Pseudogley), mit Übergängen zu Bach-Eschenwäldern entlang mehrerer, noch weitgehend natürlich erhaltener Bäche.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Die großflächigen Stieleichen-Hainbuchenwälder staufeuchter und zeitweise vernässter Standorte zeichnen sich durch einen hohen Grad an Natürlichkeit aus. Die artenreiche Ausbildung dieser Waldgesellschaft ist durch die kalkreichen Standorte im Umfeld der Beckumer Berge geprägt und in hohem Maße repräsentativ für den südöstlichen Teil des Kernmünsterlandes. Weniger staufeuchte Standorte v.a. im Norden des Gebietes sind potentielle Wuchsorte von Waldmeister-Buchenwäldern. Die hohe Strukturvielfalt, der gute Erhaltungszustand sowie Alt- und Totholzbestände unterstreichen den Wert und die hohe Repräsentativität des Gebietes. Mehrere, noch natürlich erhaltene Bachläufe werden häufig von Bach-Eschenwälder gesäumt, die stellenweise große Vorkommen des Märzenbechers sowie Orchideen in der Krautschicht aufweisen. Das randlich gelegene Tal des Grenzbaches weist eine ausgeprägte Bachtalmorphologie mit Einschnittstiefen bis 8 m auf.

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Im Rahmen eines weitreichenden Biotopverbundes stellt dieser Waldkomplex am Südrand des Münsterlandes ein Kernelement der Stieleichen-Hainbuchenwälder dar. Zur unmittelbar südlich gelegenen Lippeaue bestehen funktionale Verbindungen. Der Erhalt und die weitere Optimierung der vorhandenen Bestände durch naturnahen Waldbau, wie bereits in einigen Bereichen praktiziert, sollte neben der Umwandlung gebiets- und standortfremder Forste im Zentrum der Schutzbemühungen stehen. Weitere Maßnahmen sollten die Anlage von Waldmänteln und- säumen sowie die Sicherung des Einzugsgebietes der Bäche sein.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):