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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-4304-302

Gebietsname:

NSG Rheinaue Bislich-Vahnum, nur Teilflaeche

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Kartenausschnitt

Fläche:

67 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Wesel

Kurzcharakterisierung:

Über etwa 1 km Länge erstreckt sich dieser Abschnitt der Vordeichfläche innerhalb der Rheinaue, der regelmäßig vom Fluss überschwemmt wird. Der größte Teil der Flächen unterliegt der Weidenutzung. Neben Pappelgehölzen finden sich auch Kopfweidenreihen und Weidengebüsche, die das Bild der offenen Landschaft beleben. Ein langgestreckter Baggersee mit flachen, sandigen Ufern hat Anschluß an den Fluss. Während das unmittelbare Rheinufer von niedrigwüchsiger Vegetation eingenommen wird, konnten sich in den etwas weiter zurückliegenden und kaum genutzten Streifen Rohrglanzgrasbestände und Hochstaudenfluren entwickeln.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Der durch den Deichverlauf gut abgeschlossene Auenbereich mit Resten des Weichholzauenwaldes und Schlammuferpionierfluren im direkt angrenzenden Rhein-Fischruhenzonen-Gebiet im Naturraum Untere Rheinniederung bietet zahlreichen hier überwinternden oder brütenden Wiesen- und Wasservogelarten einen besonders wenig durch Störungen beeinträchtigten Lebensraum. Von besonderem Wert ist er nicht nur als winterliche Rast- und Nahrungsfläche für Schwäne (Sing- und Zwergschwan), Gänse und Enten, sondern auch als Brutgebiet für eine Vielzahl von weiteren gefährdeten Vogelarten (u.a. Wachtelkönig).

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Dieser Teil der Rheinaue bietet hervorragende Möglichkeiten zur Revitalisierung der Flussaue auch im Hinblick auf ihre besondere Bedeutung im Rahmen des Biotopverbundes am Unteren Niederrhein. Die vorhandenen Gehölzstrukturen stellen eine ausgezeichnete Basis für eine weitere Auenwaldentwicklung auf dem Wege der natürlichen Sukzession dar. Das Gebiet ist Teilfläche des Feuchtgebietes internationaler Bedeutung "Unterer Niederrhein" und Trittsteinbiotop in der Nord-Südachse des Rheinauenkorridors.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):