Inhalt:
Natura 2000-Nr. DE-4314-301
Gebietsname: |
Ahsewiesen |
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Gesetzlicher Schutz: |
Gebietstyp: B = FFH-Gebiet (GGB) |
Link zur Karte: | |
Fläche: |
372 ha |
Ort(e): | |
Kreis(e): |
Soest |
Kurzcharakterisierung: |
Das ausgedehnte Feuchtwiesengebiet an der Ahse wird von feuchten bis frischen Weidelgras-Weißkleeweiden und Glatthaferwiesen auf staunassen Böden geprägt. Flutrasen, Blänken und Tümpel sind in das Grünlandmosaik eingefügt. Während der ebene, von der Ahse durchflossene Auenbereich von nur wenigen Gehölzen bestockt wird, sind die schwach geneigten Talhänge durch ein enggekammertes Heckennetz gegliedert. |
Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind: |
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Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind: |
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Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet: |
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Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus? |
Es handelt sich um ein wichtiges Limikolen-Brutgebiet am Südostrand des nordrhein-westfälischen Brutareals. Die im Naturraum Hellwegbörden typischen gekammerten heckenreichen Talflanken werden von einer größeren Neuntöter-Population besiedelt. Ebenso hat der Wachtelkönig eine große Brutpopulation im Gebiet. Wiesenweihe, Kornweihe, Wespenbussard u. a. nutzen das Gebiet als Nahrungshabitat. In der Folge von Naturschutzmaßnahmen entwickelt sich auf dem staunassen kalkbeeinflußten Boden bei zweischüriger Wiesennutzung die stark gefährdete feuchte Glatthaferwiese mit Wiesensilge und Großem Wiesenknopf. |
Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen? |
Entwicklungsziel ist die Fortsetzung der Wiedervernässung und der Grünlandextensivierung, u.a. zur Entwicklung magerer Flachlandmähwiesen. Aufgrund der geographischen Lage im Lippe-Ahse-Korridor haben die Ahsewiesen eine hohe Bedeutung für durchziehende und rastende Limikolen und Entenarten. |
Standarddatenbogen: |
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Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen: |
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Kartensatz: |
Der Kartensatz besteht aus einer Karte: |
Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen: |
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Maßnahmenkonzept (MAKO): |
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