Titel:

Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


Logo:

Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-4317-302

Gebietsname:

Rabbruch und Osternheuland

Gesetzlicher Schutz:

Gebietstyp: B = FFH-Gebiet (GGB)

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

586 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Soest, Paderborn

Kurzcharakterisierung:

Bei dem Gebietskomplex handelt es sich um eine strukturreiche Feuchtwiesenlandschaft mit Niedermoorkern auf kalkreichem Standort am Südrand des Ostmünsterlandes. Er ist charakterisiert durch großflächige artenreiche extensiv genutzte Feuchtgrünlandkomplexe mit Kopfweiden, Hecken, Gebüschen und Feldgehölzen, darin eingebettet sind nährstoffarme Kleingewässer.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Unter anderem befinden sich hier die einzigen Wuchsorte der vom Aussterben bedrohten Pflanzenarten Quellgras und Filz-Segge in Westfalen sowie das größte Vorkommen des Breitblättrigen Knabenkrautes im Tiefland von NRW. Desweiteren ist der Gebietskomplex ein bedeutendes Brutgebiet seltener landesweit gefährdeter Wiesenvögel (u.a. Großer Brachvogel).
Der Gebietskomplex hat eine besondere Bedeutung als Lebensraum für Pflanzen- und Tiergemeinschaften des mageren Grünlandes im Ostmünsterland. Hier wachsen artenreiche magere Glatthaferwiesen, Sumpfdotterblumenwiesen und Kohldistelwiesen im Mosaik mit Weidelgras-Weißkleeweiden. Zahlreiche Blänken mit seltenen Wasserpflanzenarten kommen hier vor.

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Das Entwicklungsziel ist die Erhaltung und Wiederherstellung eines extensiv bewirtschafteten Feuchtgrünlandkomplexes (vor allem der Glatthaferwiesen und großflächigen Sumpfdotterblumenwiesen) als Lebensraum für zahlreiche gefährdete und vom Aussterben bedrohte Pflanzen- und Tierarten. Ebenso wichtig ist die Erhaltung und Pflege der nährstoffarmen Kleingewässer. Es handelt sich um bedeutende Trittsteinbiotope im Lippeauenkorridor und damit im Feuchtwiesen-Verbundnetzes des Landes Nordrhein-Westfalen.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):