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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-4321-304

Gebietsname:

Wandelnsberg

Gesetzlicher Schutz:

Gebietstyp: B = FFH-Gebiet (GGB)

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

107 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Hoexter

Kurzcharakterisierung:

Der Wandelnsberg ist ein ehemals fast vollständig von Kalkmagerrasen und Wacholderbeständen eingenommenes Gebiet, das inzwischen durch Nutzungsaufgabe und Aufforstung nur noch in kleineren Teilbereichen diese Lebensräume aufweist. Durch inzwischen eingeleitete extensive Wiesennutzung haben sich artenreiche typische Glatthaferwiesen v. a. auf ehemaligen Ackerflächen entwickelt.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Trotz der nur noch kleinflächig vorhandenen Kalkmagerrasen gehört der Wandelnsberg zu den bedeutenden Vertretern dieses Lebensraumes im Naturraum, da aufgrund der Besitzverhältnisse inzwischen großflächig geeignete Pflegemaßnahmen (Entbuschung und Schafbeweidung) eingeleitet werden konnten. In Verbindung mit dem im Gebiet noch vorhandenen Arteninventar und den geeigneten Standorten weist der Wandelnsberg deshalb ein sehr hohes Entwicklungspotential auf. Die Wacholderbestände des Wandelnsberges zählen zu den wenigen noch existierenden und für die traditionell schafbeweideten Kalkmagerrasen typischen des Naturraumes. Durch Mähnutzung haben sich auf vergleichsweise großer Fläche artenreiche Glatthaferwiesen mit typischem Arteninventar entwickelt. Sie stellen den zweitgrößten Bestand der auf wenige Vorkommen zurückgedrängten Glatthaferwiesen im Naturraum dar.

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Erhaltung und Entwicklung der Kalkmagerrasen und Wacholderbestände durch Schafbeweidung. Erhaltung und Entwicklung der Glatthaferwiesen durch extensive Wiesennutzung. Umwandlung der Kiefern- und Fichtenwälder in naturgemäß bewirtschaftete Kalkbuchenwälder.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):