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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-4420-303

Gebietsname:

Kalkmagerrasen bei Ossendorf

Gesetzlicher Schutz:

Gebietstyp: B = FFH-Gebiet (GGB)

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

50 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Hoexter

Kurzcharakterisierung:

Zwischen Warburg und Ossendorf befinden sich am Diemelhang und nördlich parallel verlaufenden Kalkrippen Reste ehemals großflächiger Magerrasen. Die Magerrasen am Heinberg wurden Mitte des Jahrhunderts in größeren Bereichen aufgeforstet, nur in Kuppen- und Steilhanglage zur Diemel haben sich einzelne Flächen gehalten. Sie sind unterschiedlich stark verbuscht und wurden in größeren Bereichen in den letzten Jahren wieder freigestellt. Am Rabensberg befinden sich ebenfalls mehrere kleine Magerrasenflächen, eingebettet in Gebüsch, welches in den letzten Jahren ebenfalls zurückgedrängt wurde. Zwischen den einzelnen Flächen sind eine Salbei-Wiese sowie wirdkrautreiche Kalk-Äcker eingebettet. Die nördlichen Magerrasenflächen finden sich auf flachen Kalkrippen im Bereich eines ehemaligen Übungsplatzes, sowie westlich davon eingebettet in Rinderweiden und Ackerflächen. Die hier gelegenen Flächen sind kaum verbuscht, aber im westlichen Bereich z.T. stark versaumt bzw. verbracht.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Die Magerrasen sind als naturraumtypisch anzusprechen, dürften aber aufgrund der Verbrachung/Verbuschung in den letzten Jahren einige Arten verloren haben, wie ein Vergleich mit anderen Magerrasen des Südkreises zeigt. Allerdings liegen die Magerrasen bei Ossendorf in Gemengelage mit mageren Wiesen und Weiden, Trockengebüschen und artenreichen Kalkäckern, so daß hier ein Biotopkomplex anzutreffen ist, der für den Naturraum von besonderer Bedeutung ist.

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Primäres Entwicklungsziel ist die Wiederherstellung großflächigerer Magerrasen in engem Verbund zueinander und in enger Verzahnung mit trocken-magerem Grünland und extensiv genutzten Äckern. Insbesondere gilt es den Diemelhang wieder freizustellen, so daß eine Anbindung an die östlich gelegenen Magerrasen des Diemeltales wieder möglich wird.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):