Inhalt:
Natura 2000-Nr. DE-4514-304
Gebietsname: |
Kleine Schmalenau und Hevesee |
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Gesetzlicher Schutz: |
Gebietstyp: B = FFH-Gebiet (GGB) |
Link zur Karte: | |
Fläche: |
98 ha |
Ort(e): | |
Kreis(e): |
Soest |
Kurzcharakterisierung: |
An den zwischen den Wäldern des Arnsberger Waldes und der Möhne- Talsperre gelegenen "Hevesee", mit seiner gut entwickelten Unterwasservegetation und stellenweise sehr gut ausgeprägten Verlandungszonierungen mit Schlammfluren, Röhrichten und bruchwaldartigen Wäldern, schließen im Süden und Osten die überwiegend von bachbegleitenden Erlen- bzw. Eichen-Hainbuchenwäldern eingenommenen schmalen Tälchen der noch weitgehend natürlich erhaltenen und stark mäandrierenden Zuflüssen "Kleine-Schmalenau" und "Heve" an. Die anschließenden Hänge werden überwiegend von alten Eichenwäldern, zu einem kleinen Teil auch von Nadelforsten, eingenommen. |
Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind: |
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Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind: |
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Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet: |
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Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus? |
Dieser für den Naturraum bedeutsame Wald-Gewässerkomplex liegt am Übergang zwischen den Naturräumen des Süderberglandes und der Hellwegbörde. Das Gebiet wird geprägt durch den Hevesee mit seinen abwechslungsreich strukturierten Uferzonen, die neben bewaldeten Hängen auch sehr typisch entwickelte Vegetationszonierungen aufweisen. Hier findet sich eine Abfolge von offenen Schlammfluren über großflächige Röhrichtbestände bis hin zu Bruchwäldern. Zum anderen sind die beiden einmündenden Zuflüsse "Kleine Schmalenau" und "Heve" als natürliche Bachläufe mit sehr charakteristischen mäandrierenden Verläufen, mit Laufverzweigungen unter Bildung von Kiesbänken mit Hochstaudenfluren und Steilufern als äußerst wertvolle Lebensräume besonders zu erwähnen. Sie werden nahezu durchgängig von einem breiten Saum aus Erlen- Eschenwäldern als prioritäre Lebensräume begleitet. die Krautschicht dieser Wälder weist überregional bedeutsame Bestände des Straußenfarnes auf. Sie stehen in engem Kontakt zu Erlenbruchwäldern sowie Eichen- Hainbuchenwäldern, mit der typischen Krautschicht der nährstoffarmen Ausbildung dieser Waldgesellschaft. Die naturnahen Strukturen der Bäche, die große Wasserflächen des Hevesees sowie die alten Waldbestände bieten zahlreichen gefährdeten Arten wie z.B. Bachneunauge, Groppe, Eisvogel, Mittelspecht sowie zahlreichen rastenden und brütenden Wasser- und Watvögeln wertvolle Lebensräume bzw. Rastmöglichkeiten. |
Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen? |
Der Hevesee stellt einen Teil des Vogelschutzgebietes "Möhnesee" dar. Er ist nur durch einen Straßendamm vom Möhnesee getrennt. Hier bestehen enge funktionale Zusammenhänge. Bezüglich der Bedeutung als Rast- und Überwinterungsgebiet kommt dem Hevesee aufgrund der im Vergleich zum Möhnesee geringeren Störung, die es auch in Zukunft durch Besucherlenkung zu erhalten gilt, eine sehr große Bedeutung zu. Das Gebiet wird von Wäldern des Arnsberger Waldes eingerahmt. Insbesondere die beiden weitgehend natürlichen Bäche mit den gut ausgebildeten bachbegleitenden Erlen-Eschenwäldern und Eichen-Hainbuchenwälder sowie die großen Straußenfarnvorkommen sind Bereiche, die durch entsprechende forstliche Maßnahmen zu erhalten sind. |
Standarddatenbogen: |
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Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen: |
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Kartensatz: |
Der Kartensatz besteht aus einer Karte: |
Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen: |
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Maßnahmenkonzept (MAKO): |
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