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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-4515-304

Gebietsname:

Moehne Mittellauf

Gesetzlicher Schutz:

Gebietstyp: B = FFH-Gebiet (GGB)

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

138 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Soest

Kurzcharakterisierung:

Ein naturnahes Fließgewässersystem zwischen Belecke und Völlinghausen. Das Möhnetal ist überwiegend von Grünland eingenommen, und wird teilweise im mittleren Teil von Auenwald begleitet. Der Gewässerverlauf der Möhne bei Allagen ist frei mäandrierend. Unmittelbar vor der Einmündung in den Möhnesee hat sich im Bereich der hier großflächig und teilweise dauerhaft überschwemmten Aue der Möhne ein größerer Auenwaldkomplex entwickelt. Neben einem Weidenauenwald treten Bach-Eschenwälder auf. Vor der Staumauer ist der Bach zu einem See angestaut, der gut ausgebildete Röhrichtzonen sowie Schlammbänke aufweist.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Die Möhne kennzeichnet in weiten Abschnitten die Grenze zwischen den naturräumlichen Haupteinheiten der Münsterländischen Tieflandsbucht (Hellwegbörden) und den Mittelgebirgen (Ostsauerländisches Oberland) und stellt ein wertvolles Gewässersystem dar. Sie ist Lebensraum mehrerer gefährdeter Fisch- und Rundmaularten mit landesweiter Bedeutung

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Im landesweiten Biotopverbund steht der Schutz und die Optimierung der vorhandenen prioritär schutzwürdigen Lebensraumtypen der Auenwälder und der naturnahen Fließgewässer sowie Extensivierung des Grünlandes im Vordergrund. Zur Optimierung sind Fließgewässerabschnitte der natürlichen Entwicklung zu überlassen bzw. die abschnittweise vorhandenen Befestigungen aufzunehmen und die Organismendurchgängigkeit zu erhalten. Über die Anlage von nicht genutzten Uferrandstreifen soll eine Ausdehnung der Auwälder auf den nördlichen Uferbereich eingeleitet werden. Desweiteren ist die Verbesserung der Gewässerqualität und Verhinderung der Einleitung von Schmutzwasser anzustreben. Im Umfeld ist neben dem Erhalt der vorhandenen Laubwälder auch die Umwandlung von Nadelholzbeständen am Hang in bodenständig-standortgerechte Wälder zu fördern.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):