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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-4519-302

Gebietsname:

Kittenberg

Gesetzlicher Schutz:

Gebietstyp: B = FFH-Gebiet (GGB)

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

95 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Hochsauerlandkreis

Kurzcharakterisierung:

Das Gebiet umfaßt großflächig zusammenhängende Kalkbuchenwälder an den Talhängen beidseitig der Orpe zwischen Canstein und Udorf und an den flach gewölbten Kuppen des Kittenberges. Die Waldbestände sind sehr altersheterogenen und durch stellenweise starkes Baumholz sowie viel stehendes und liegendes Totholz geprägt. Die steilen Talhänge werden auf beiden Seiten von bis zu 15 m hohen Klippenzügen mit imposanten Felswänden durchzogen, welche von einer artenreichen Kleinfarn- und Moosvegetation bewachsen sind.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Das Gebiet ist ein sehr gut entwickelter Biotopkomplex aus naturnahen Kalkbuchenwäldern verschiedener Ausprägung mit einer vollständigen Ausstattung typischer Arten des Lebensraumes. Besonders die auf trocken-warmen Standorten stockenden Bestände des Orchideen-Buchenwaldes und die natürlichen Kalkfelsen mit ihrer charackteristischen Felsspaltenvegetation weisen seltene und gefährdete Pflanzengesellschaften auf. Durch die Größe und den sehr guten Erhaltungszustand des Gebietes repräsentiert es in hervorragender Weise den Lebensraumkomplex artenreicher Kalkbuchenwälder im Mittelgebirge und ist Refugium vieler seltener Tier- und Pflanzenarten von überregionaler Bedeutung.

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Im Rahmen der überregionalen Vernetzung von naturnahen Waldgebieten nimmt der Kittenberg mit seiner Größe und seiner vollständigen Ausstattung typischer Pflanzengesellschaften eine bedeutende Position ein. Durch eine naturnahe Waldbewirtschaftung und durch die Föderung von Tot- und Altholz ist in erster Linie die weitere Entwicklung dieser großflächigen, strukturreichen Laubwälder anzustreben. Die Waldbereiche in Kontakt zu den Felskomplexen und an den südwestlich exponierten trocken-warmen Standorten sollten zum Schutz und Erhalt der seltenen Pflanzengesellschaften einer ungestörten Entwicklung überlassen werden.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):