Inhalt:
Natura 2000-Nr. DE-4613-303
Gebietsname: |
Balver Wald |
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Gesetzlicher Schutz: |
Gebietstyp: B = FFH-Gebiet (GGB) |
Link zur Karte: | |
Fläche: |
443 ha |
Ort(e): | |
Kreis(e): |
Maerkischer Kreis |
Kurzcharakterisierung: |
Der Balver Wald bildet den Ostteil eines nahezu geschlossenen Waldgebietes zwischen Balve und Iserlohn. Neben zahlreichen Fichtenforsten dominiert als Laubwald der Hainsimsen-Buchenwald, der örtlich auch eichenreich ist. Etwa zwei Drittel sind als Hochwald ausgebildet, ca. ein Drittel besteht aus Stangenhölzern. Das stark reliefierte Gelände wird von vier natürlichen bis naturnahen Fließgewässern von Westen nach Osten durchflossen, die außerhalb des Gebietes in die Hönne entwässern. |
Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind: |
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Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind: |
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Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet: |
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Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus? |
Die internationale Schutzwürdigkeit des Gebietes wird durch das großflächgie Vorkommen der bundesweit bedeutsamen, äußerst repräsentativen Bestände des Hainsimsen-Buchenwalds begründet. Die Wälder entsprechen teilweise sehr gut der potentiellen natürlichen Vegetationsform in diesem Naturraum. Die zahlreichen ehemaligen Köhlerstellen im Wald deuten auch auf eine kulturhistorische Bedeutung hin und sprechen dafür, daß es sich bei den Buchenbeständen um durchgewachsene Niederwälder handelt. |
Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen? |
Erhalt und Optimierung der naturnahen, artenarmen Hainsimsen-Buchenhochwäldern durch naturnahen Waldbau; Weiterentwicklung von Buchen-Niederwäldern und mit Buche unterbauten Nadelholzbeständen zu naturnahen Hainsimsen-Buchenwäldern mit ausreichenden Alt- und Totholzanteilen; mittelfristig Erhöhung des Laufholzanteils; Erhalt und Optimierung wertvoller kleinflächiger Biotoptypen, wie Quellbereiche, naturnahe Fließgewässer und Auwälder. Großräumig ist das Gebiet von besonderer Bedeutung für den Biotopverbund zwischen den großen Waldreservaten des Rheinischen Schiefergebirges (z. B. Rothaargebirge und Arnsberger Wald) und als Trittstein für wandernde Arten. |
Standarddatenbogen: |
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Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen: |
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Kartensatz: |
Der Kartensatz besteht aus einer Karte: |
Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen: |
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Maßnahmenkonzept (MAKO): |
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