Titel:

Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


Logo:

Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-4702-302

Gebietsname:

Waelder und Heiden bei Brueggen-Bracht

Gesetzlicher Schutz:

Gebietstyp: B = FFH-Gebiet (GGB)

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

1612 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Viersen

Kurzcharakterisierung:

Dieses Gebiet umfasst einen ca. 16 Quadratkilometer großen Komplex aus vier einzelnen Naturschutzgebieten im Nordwesten der Schwalm-Nette-Platte an der Grenze zu den Niederlanden. Das Gebiet wird durch ausgedehnte Kiefern- und Eichen-Birkenwälder mit großflächigen, gut vernetzten Heidebereichen und Binnendünen sowie eingestreuten Heidemooren gekennzeichnet.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Das große Gebiet bildet zudem einen Verbreitungsschwerpunkt der in NRW gefährdeten Arten Schwarzkehlchen, Heidelerche und Ziegenmelker. Arealgeograpisch ist das Vorkommen der atlantisch verbreiteten Grauen Glockenheide von besonderer Bedeutung, da es sich um den einzigen Wuchsort in Deutschland handelt.
Der Gebietskomplex ist aufgrund der landesweit herausragenden Flächenanteile an mehreren FFH-Lebensräumen von bundesweiter Bedeutung. Hervorzuheben sind insbesondere die atlantisch geprägten Trockenheiden und Heidemoore mit Übergangs- und Schwingrasenmooren. Bemerkenswert aufgrund ihrer Artenausstattung mit ansonsten in NRW extrem seltenen atlantischen Pflanzenarten sind auch die kleineren nährstoffarmen Heideweiher, die z.T. auch ausgedehntere Röhrichtbereiche aufweisen. Die zahlreichen Binnendünen sind Grundlage ausgedehnter Sandtrockenrasen. Dieses Mosaik an sehr unterschiedlichen und gleichzeitig sehr seltenen Biotopstrukturen ist der geeignete Lebensraum für eine ganze Reihe besonders schutzwürdiger Arten.

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Das Entwicklungsziel für den Gebietskomplex ist die Erhaltung und Optimierung und Erweiterung von Heideflächen, Sandmagerrasen, Heidemoorrelikten, Binnendünen und Birken-Eichenwäldern. Die Größe und Ausstattung sowie seine Lage machen den Gebietskomplex zu einem unverzichtbaren Bestandteil des landesweiten Biotopverbunds insbesondere auch grenzübergreifend hin zu den Niederlanden, wo sich ähnliche Gebiete anschließen.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):