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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-4807-302

Gebietsname:

Hilden - Spoerkelnbruch

Gesetzlicher Schutz:

Gebietstyp: B = FFH-Gebiet (GGB)

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

108 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Mettmann

Kurzcharakterisierung:

Das Gebiet ist ein Bruchwald-Heidemoorkomplex auf Decksanden der Heideterrasse an der Schwelle zum Bergischen Land bei Hilden. Das aus zahlreichen Einzelflächen bestehende Schutzgebiet setzt sich aus Laub- (z.T. Altholz-Bestände) und Kiefernwäldern sowie aus Heidemoorresten, Moorgewässern, Gagelgebüschen, Birken- u. Erlenbruchwäldern, Sandbächen und Besenheidebeständen sowie Feuchtgrünland zusammen.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Neben FFH-Lebensräumen wird das Gebiet durch gefährdete Biotoptypen wie artenreiche Feuchtwiesen, Großseggenriede und Kleingewässer bereichert. Diese bieten einer großen Zahl an gefährdeten Tier- und Pflanzenarten geeigneten Lebensraum. Beispielhaft sollen Breitblättriges Knabenkraut (viele 1000), Königsfarn, Gagel, Sumpffarn, Moorlilie, Sonnentau, Weißes und Braunes Schnabelried, Lungen-Enzian, Gemeiner Moor-Bärlapp, Sparrige Binse, Quendel Kreuzblümchen und Glatte Segge genannt werden.
Der landesweit bedeutsame Bruchwald-Heidemoorkomplex besteht aus zahlreichen FFH-Lebensräumen, die für den Naturraum Schlebusch-Wahner Heide typisch sind. Es sind insbesondere Heidemoore, Gagelgebüsche, Erlenbruchwald, naturnahe Sandbäche, trockene Heiden und Sandtrockenrasen, die hier das typische Landschaftsbild prägen. Der Birken-Bruchwald hat hier ein wichtiges Vorkommen in Nordrhein-Westfalen. Das Gebiet ist Bruthabitat von Schwarzspecht und Wespenbussard.

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Im Rahmen des Biotopverbundes kommt dem Gebiet als Ausbreitungszentrum große Bedeutung zu, da die ehemals weit verbreiteten naturraumtypischen Lebensräume der Mittelterrasse (z.B. Heide, Moore, Bruchwälder) hier erhalten sind. Von diesen Lebensräumen abhängige Tier- und Pflanzenarten können nur durch Erhaltung und Optimierung dieser Restflächen wirkungsvoll geschützt werden.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):