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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-4916-302

Gebietsname:

Borstgrasrasen am oberen Steinbach

Gesetzlicher Schutz:

Gebietstyp: B = FFH-Gebiet (GGB)

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

17 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Siegen-Wittgenstein

Kurzcharakterisierung:

Das Gebiet umfaßt einenTalabschnitt des mäßig tief eingeschnittenen oberen Steinbaches im Talsytem der Eder östlich von Bad Berleburg im weithin bewaldeten Wittgensteiner Land. Das Gebiet besteht im Wesentlichen aus extensiv genutzten Grünlandflächen. Der Talbeginn wird durch ausgedehnte extensive Mähwiesen, die halbmondförmig einen mit Bäumen bestandenen Quellbereich umgeben und durch einen beweideten Borstgrasrasen charakterisiert. Die trockeneren, teils wechselfeuchten Hanglagen enthalten Arnika und das Gefleckte Knabenkraut. Im nordöstlichen Talgrund sind artenreiche Nassweiden vorhanden. Hier befinden sich Wuchsorte des Breitblättrigen Knabenkrautes. Das Tal verläuft im weiteren von Ost nach West, zuerst durch einen Fichtenforst, der wieder nach kurzer Strecke von extensiv beweidetem Grünland abgelöst wird. Auch hier finden sich an den Talhängen Borstgrasrasen mit Arnikavorkommen.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Wertbestimmend sind die sind die extensiv bewirtschafteten Borstgrasrasen in ihrem hervorragenden Erhaltungszustand und ihrer reichen und für den Landschaftsraum repräsentativen Artenausstattung. Gut ausgeprägte, artenreiche Berg-Mähwiesen unterstreichen die Bedeutung des Gebietes.

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Entwicklungsziel im oberen Steinbachtal ist der Erhalt und die Ausdehnung der Borstgrasrasen und Mähwiesen durch Beibehaltung und Förderung einer extensiven Weidenutzung bzw. Wiesennutzung. Diese extensiv genutzten Grünland-Lebensräume stellen wichtige Trittsteine im überregionalen Biotopverbund für lichtliebende, konkurrenzschwache Arten des mageren Grünlandes dar.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):