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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-5002-301

Gebietsname:

Teverener Heide

Gesetzlicher Schutz:

Gebietstyp: B = FFH-Gebiet (GGB)

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

448 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Heinsberg

Kurzcharakterisierung:

Die Teverener Heide ist der Rest eines ehemals ausgedehnten Dünen-Heide-Moorkomplexes an der Grenze zu den Niederlanden. Heute handelt es sich um einen mehrere Quadratkilometer großen Komplex aus Heide- und Moorrestflächen, vorwiegend bewaldeten Dünen, zahlreichen naturnahen Heideweihern und Abgrabungen mit großflächigen Sandtrockenrasen und naturnahen Stillgewässern.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Der herausragende Wert für den Artenschutz wird durch das Vorkommen von 88 landes- bzw. bundesweit bedrohten Pflanzen- und Tierarten, darunter zahlreiche vom Aussterben bedrohte, eindrücklich unterstrichen.
Das Gebiet ist durch die Bestände an Feuchtheiden, Übergangs- und Schwingrasenmooren, Silbergrasfluren und nährstoffarmen Stillgewässern und großflächigen Sandtrockenrasen in den Abgrabungen in Nordrhein-Westfalen einzigartig. Dieses sehr komplexe, insgesamt großflächige und kleinräumig strukturierte Mosaik aus sehr naturnahen Biotoptypen bietet zugleich einer sehr großen Zahl von Tier- bzw. Vogelarten von gemeinschaftlichem Interesse einen Lebensraum (u.a. Kammolch, Heidelerche, Blaukehlchen).

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Das Entwicklungsziel für die Teverener Heide ist die Erhaltung und Optimierung der Lebensgemeinschaften und Lebensräume von trocken und feuchten Heiden, von Heidemooren und von Sandtrockenrasen auf Dünenstandorten sowie nährstoffarmen Stillgewässern. Ein weiteres Teilziel ist die Umwandlung der Nadelholzbestände in Laubwald. Das sehr große und vielgestaltige Gebiet ist ein Verbundzentrum im grenzüberschreitenden Biotopverbund zu den Niederlanden.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):