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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-5106-301

Gebietsname:

Kerpener Bruch und Parrig

Gesetzlicher Schutz:

Gebietstyp: B = FFH-Gebiet (GGB)

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

329 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Rhein-Erft-Kreis

Kurzcharakterisierung:

Der Gebietskomplex besteht aus zwei artenreichen Eichen-Hainbuchenwäldern in der Hartholzaue der Erft mit Restbeständen von Weichholzauenwäldern im fließgewässernahen Bereich. Daneben ergänzen extensiv bewirtschaftetes Grünland, naturnahe Stillgewässer und eine aufgelassene Kiesgrube mit einem bunten Vegetationsmosaik den Strukturreichtum des Gebietes.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Das Gebiet repräsentiert einen der landesweit größten Hartholzauenwälder und ist zusammen mit mageren Flachlandmähwiesen und naturnahen Stillgewässern mit Schwimmblattvegetation und Röhrrichtzonen wegen der für die Zülpicher Börde naturraumtypischen Strukturen von besonderer Schutzwürdigkeit. Aufgrund seiner Großflächigkeit und seines hohen Altholzanteils ist er von überregionaler Bedeutung. Die Biotopstrukturen sind Grundlage für eine sehr artenreiche Fauna und Flora mit zahlreichen Arten der Vogelschutzrichtlinie.

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Das Entwicklungsziel für das Gebiet ist die Erhaltung und Entwicklung des Hartholzauenwaldes, vor allem durch die Wiederherstellung der Überflutungsdynamik sowie die Erhaltung und Optimierung des Extensivgrünlandes. Durch die Sicherung der naturnahen Stillgewässer soll auch die Trittsteinfunktion des Gebietes für die durchziehenden Vogelarten weiter gesteigert werden. Das Gebiet ist aufgrund seiner Größe, Ausstattung und inselhaften Lage in der intensiv ackerbaulich genutzten Zülpicher Börde im westlichen Randbereich des Ballungsraumes Rhein-Ruhr ein zentraler Knotenpunkt des landesweiten Biotopverbundes.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):