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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-5203-306

Gebietsname:

Hammerberg

Gesetzlicher Schutz:

Gebietstyp: B = FFH-Gebiet (GGB)

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

33 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Aachen

Kurzcharakterisierung:

Beim Gebiet Hammerberg handelt es sich um eine waldreiche Bergkuppe, die eine Zusammensetzung aus bodenständigen Laub- und nicht bodenständigen Nadelgehölzen aufweist sowie Schwermetallrasen im Bereich von ehemaligen Abbauflächen (Pingen), eine Glatthaferwiese, einen Abschnitt des Vichtbach-Unterlaufes mit sekundärer Felswand und zwei ehemaligen Stollen. Die einbezogenen Waldflächen enthalten stellenweise ebenfalls Galmei-Florenelemente, kleinflächig ist ein Waldmeister-Buchenwald erhalten. Das Gebiet zählt zu einer Reihe vergleichbarer, eng benachbarter Naturschutzgebiete am Ostrand der Bebauung Stolbergs.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Im Gebiet befinden sich hervorragend ausgebildete Schwermetallrasen, die die Schwermetall-Standorte im Naturraum trefflich repräsentieren und die artenreichsten Vorkommen Deutschlands darstellen. Es sind bedeutende Refugialbiotope für die endemischen Galmei-Florenelemente im Raum Aachen - Stolberg und eine entsprechen angepasste thermophile Fauna. Eine der seltenen extensiv genutzte, artenreichen Glatthaferwiesen ist mit in das Gebiet einbezogen worden. Randlich ist als Relikt der natürlichen Waldgesellschaften ein Bestand des Waldmeister-Buchenwaldes vorhanden. In den Wäldern im Vichttal brütet der Pirol.

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Das Gebiet Hammerberg zählt zum Trockenbiotop-Verbundsystem östlich Stolberg. Im Vordergrund stehen deshalb die Erhaltung und Optimierung dieser für Deutschland und Europa bedeutenden artenreichen Schwermetallrasen und der Glatthaferwiese. Sie tragen zur Neu- und Wiederbesiedlung anderer Standorte im Raum Aachen - Stolberg sowie zum genetischen Austausch zwischen vorhandenen Flächen bei. Sie sind von wesentlicher Bedeutung für den lokalen und regionalen Biotopverbund. Die Forste aus nicht bodenständigen Baumarten sind schrittweise in Bestände der potenziellen natürlichen Laubwaldvegetation umzuwandeln. Die Verbundsituation im Gesamtsystem der verschiedenen Einzelgebiete ist zu fördern.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):