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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-5214-302

Gebietsname:

Gilsbachtal

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

60 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Siegen-Wittgenstein

Kurzcharakterisierung:

Das Gebiet ist ein etwa 2 km langes, weites Mulden- bzw. Sohlental des Gilsbach südwestlich der Ortschaft Gilsbach im südlichen Siegerland. Es wird fast vollständig von Grünland eingenommen. Im Talgrund wachsen extensiv genutzte Nasswiesen und -weiden, die hangaufwärts in meist frische, überwiegend magere, blumenreiche Wiesen und Weiden übergehen.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Die Glatthaferwiesen treten in reicher standörtlicher Varianz, von trocken bis sehr feucht auf und sind in charakteristischer Weise mit anderen Grünlandgesellschaften und Grünlandbrachen verzahnt, so daß sie gute Repräsentanz für den Naturraum Siegerland erlangen. Ihr Erhaltungszustand ist als gut bis sehr gut anzusprechen . Das Gebiet beherbergt eine Population des Schwarzblauen Moorbläulings (Maculinea nausithous). Es ist Brutgebiet von Braunkehlchen, Neuntöter und Wiesenpieper.

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Entwicklungsziel ist die Erhaltung und Entwicklung der artenreichen mageren Wiesen, vornehmlich durch extensive Mähwiesennutzung. Das Gilsbachtal ist eine bedeutende Kernfläche gefährdeter Lebensgemeinschaften des Grünlandes im landesweiten Biotopverbund. Es ist ein Ausbreitungszentrum für Tier- und Pflanzenarten, die auf extensiv bewirtschaftetes Gruenland als Lebensraum angewiesen sind.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):