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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-5309-302

Gebietsname:

Rodderberg

Gesetzlicher Schutz:

Gebietstyp: B = FFH-Gebiet (GGB)

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

33 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Rhein-Sieg-Kreis, Bonn

Kurzcharakterisierung:

Das Gebiet besteht aus einem Tuffvulkan mit ringförmigen Aschenwall um einen 800 m weiten, intensiv landwirtschaftlich genutzten Krater. Auf den Rohböden der Kuppe und des Aschenwalles wachsen extensiv bewirtschaftete Kalk-Halbtrockenrasen bzw. in kleinen, ehemaligen Tuffgruben lückige, z.T. flechtenreiche Sedum-Pioniergesellschaften und Sandpionierrasen. Sie sind am Westrand durch Hecken, kleine Gebüsche und trockene Glatthaferwiesen gegliedert. Die nördlichste Tuffgrube mit einem geologischem Aufschluß ist fast ganz verbuscht. Der nach NO zum Rhein hin abfallende Außenhang wird zum großen Teil von Robinienforsten und Eichenwaldrelikten eingenommen. Dazwischen liegen trockene, artenreiche Glatthaferwiesen und Magerweiden. Die ehemaligen Baumschulkulturen an den Oberhängen des Kraters sind in Ansaatwiesen umgewandelt worden.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Die vorkommenden selteneren wärmeliebenden Pflanzengesellschaften wie Gentianio-Koelerieten, Airo caryophylleae-Festuceten und Sedum-Pioniergesellschaften sind gut bis hervorragend ausgebildet. Zusammen mit den artenreichen Glatthaferwiesen sind sie Lebensraum gefährdeter Pflanzen und Tiere. Die Blauflügelige Ödlandschrecke erreicht hier die Nordgrenze ihrer Verbreitung.

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Die Trocken- und Halbtrockenrasen sind durch Schafbeweidung bzw. Staffelmahd und Gehölzrückschnitt zu erhalten. Die Sonderkulturen sollten in Mähwiesen umgewandelt werden. Zusätzlich ist eine Lenkung der Freizeitaktivitäten vorzunehmen.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):