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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-5605-305

Gebietsname:

Dahlemer Kalktriften

Gesetzlicher Schutz:

Gebietstyp: B = FFH-Gebiet (GGB)

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

100 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Euskirchen

Kurzcharakterisierung:

Die Dahlemer Kalktriften bilden innerhalb der Blankenheimer Kalkmulde einen vielseitigen Offenlandkomplex aus montanen Kalkmagerrasen und offenen Felsköpfen. Eingeschlossen sind auch Kalk-Halbtrockenrasen, die bandartig langgestreckt parallel dazu, zuweilen auch terrassenartig gestaffelt, im Grünland liegen. Weiterhin sind diese mit Feuchtvegetation in Bachtälern verknüpft (Kalksümpfe und Hochstaudensäume innerhalb von Naßwiesenkomplexen). Magerwiesen und -weiden, Steinbrüche und Kalkkuppen vervollständigen das Ensemble an kalkangepaßten, heute seltenen und gefährdeten Lebensraumtypen in ihrer vielfältigen Ausprägung.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Die Felsen der Dahlemer Kalktriften sind pflanzengeographisch bedeutsame Fundorte von Arten wie Melica ciliata.
Die Dahlemer Kalktriften sind von hervorragender Repräsentanz für den Naturraum Kalkeifel. Dabei wechseln gut bis sehr gut ausgebildete Kalkhalbtrockenrasen mit landesweit bedeutenden Felsköpfen ab, deren Vegetation der Felsspalten und -kuppen gut ausgebildet ist. Die kalkgeprägte Feuchtvegetation der Bachtäler ist mäßig bis gut erhalten; sie ist ebenfalls als repräsentativ für den Naturraum zu betrachten.

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Vorrangige Ziele sind die Sicherung und die Entwicklung der landschaftstypischen Kalkmagerrasen sowie deren Wiederherstellung, vor allem in Verbindungskorridoren, als Lebensraum für eine große Anzahl spezialisierter Pflanzen und Tiere. Die darin eingeschlossenen offenen Felsformationen sind ebenfalls zu sichern, sie bilden zusammen mit der Halbtrockenrasen- und Trockenrasenvegetation auch ein Ausbreitungszentrum für kalkadaptierte seltene und gefährdete Arten. Die kalkbeeinflusste Vegetation der Bachtäler ist entsprechend zu sichern und wiederherzustellen.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):