Inhalt:
Natura 2000-Nr. DE-3612-301
Gebietsname: |
Mettinger und Recker Moor |
---|---|
Gesetzlicher Schutz: |
Gebietstyp: B = FFH-Gebiet (GGB) |
Link zur Karte: | |
Fläche: |
426 ha |
Ort(e): | |
Kreis(e): |
Steinfurt |
Kurzcharakterisierung: |
In diesen Gebieten befinden sich ehemalige Hochmoorlebensräume, die in der Vergangenheit bereits zum größten Teil abgetorft worden sind und heute überwiegend Grünland tragen (Mettinger Moor). Im Recker Moor befinden sich neben verschiedenen Abbaustadien auch vereinzelte Hochmoorregenerationsstadien. Die Moorbereiche sind teilweise offen, teilweise auch mit Wald bestockt. In der Umgebung der Hochmoore befinden sich ausgedehnte Grünlandbereiche, teilweise auch Feuchtgrünland. |
Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind: |
|
Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind: |
|
Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet: |
|
Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus? |
Im Recker Moorkomplex mit seinen beachtenswerten Regenerationsstadien findet sich teilweise hochmoortypische Vegetation (9 Torfmoosarten, darunter vermutlich immer noch Sphagnum molle, RL 0 in Westfalen). Solche Hochmoore und Hochmoorreste gehören zur typischen Landschaftsausstattung im Naturraum Plantlünner Sandebene. Das NSG Recker Moor ist überdies ein bedeutendes Brutgebiet für eine Reihe von gefährdeten Vogelarten der Moore und Feuchtwiesen, z. B. Krickente, Bekassine (Rote Liste Kat. 1), Uferschnepfe, Großer Brachvogel, Schafstelze und Braunkehlchen. |
Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen? |
Vorrangiges Entwicklungsziel ist die Erhaltung bzw. Wiederherstellung hochmoortypischer Lebensgemeinschaften. Dazu wird eine allmähliche Wiedervernässung ehemals trockengelegter Bereiche durchgeführt. In der Umgebung des Hochmoores soll feuchtes und mageres Grünland erhalten bzw. wiederhergestellt werden und extensiv bewirtschaftet werden. Durch seine isolierte Lage ist das Gebiet, wie die meisten Moorkomplexe, ein wichtiger Refugialraum für moortypische Lebensgemeinschaften. |
Standarddatenbogen: |
|
Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen: |
|
Kartensatz: |
Der Kartensatz besteht aus einer Karte: |
Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen: |
|
Maßnahmenkonzept (MAKO): |
|
Broschüre zum Gebiet: |