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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-4516-301

Gebietsname:

Loermecketal

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

267 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Soest

Kurzcharakterisierung:

Das Lörmecketal umfasst verschiedene, abwechslungsreiche Landschaftsstrukturen, wie naturnahe Buchenmischwaelder, Felsklippen, Wacholdertriften, Kalkhalbtrockenrasen und Magergruenland im Norden, sowie Erlen- und Birken-Bruchwäldern im Süden. Die Loermeck ist ein naturnaher Fliessgewässeroberlauf, der im noerdlichen Teil des Gebietes durch z.T. mageres Weidegruenland und im südlichen Teil durch Erlen- und Birken-Bruchwäldern fliesst. An die Grünländer schliessen sich strukturreiche Laubmischbestände an. Der Buchenbestand im Norden enthaelt im Bereich einer Felsklippe einen Eschen-Ahorn-Schluchtwald mit noerdlicher Exposition. Im unmittelbarer Naehe des "Hohen Steins" und "Hohlen Steins" sind Kalkhalbtrockenrasen und Wacholdertriften ausgebildet. Das ND "Hohler Stein" enthaelt eine kulturhistorisch wertvolle Hoehle.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Im Naturraum Nordsauerländer Oberland ist das Gebiet durch sein breites Spektrum an Lebensraumtypen von großer Bedeutung für den Schutz und die Erhaltung einer naturnahen Mittelgebirgslandschaft. Das extensiv genutzte Tal umfasst neben naturnahen Fließgewässern, natürlichen Felsbildungen, Magerrasen und Wacholdertriften, hervorragend erhaltene Buchenmischwaldbestände.

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Im Zusammenhang mit dem landesweiten Biotopverbund ist das Lörmecketal von herausragender Bedeutung als Refugialgebiet für Arten und Lebengemeinschaften der trocken-warmen Standorte einerseits und andererseits für Tiere und Pflanzen naturnaher Wälder und Fließgeswässer. Primäres Ziel ist die Erhaltung und Optimierung der Magerrasenkomplexe durch extensive Nutzung bzw. Pflege. Weiterhin ist eine Extensivierung der umliegenden Grünlandflächen anzustreben, um einen funktionalen Verbund der Lebensgemeinschaften des Gebietes mit benachbarten Biozönosen gleicher Standortsverhältnisse zu gewährleisten.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):