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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-4617-301

Gebietsname:

Bruchhauser Steine

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

85 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Hochsauerlandkreis

Kurzcharakterisierung:

Die Bruchhauser Steine, eine bis zu 90 m hohe Felsgruppe, ragt mit vier mächtigen Quarzporphyrfelsen weithin sichtbar aus den umgebenden strukturreichen montanen Buchenmischwäldern hervor. Aus der Nähe betrachtet sind die Felsen und Blockfelder z. T. auch in Grünland eingebettet.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Zwischen den vier Felsen sind Reste einer Fliehburg erhalten geblieben. Dieser Bereich ist als Bodendenkmal ausgewiesen.
Die Felsen zeichnen sich zum einen durch den Brutplatz des sehr seltenen Wanderfalken aus und zum anderen durch ihre einzigartige Felsvegetation, insbesondere der Moose und Flechten. An den Felsen finden sich mehrere Eiszeitrelikte, welche in NRW nur hier vorkommen (z. B. Alpen-Gänsekresse). Aus diesem Grund ist das Gebiet als außeralpiner Felsbiotop pflanzengeographisch höchst bedeutsam. Die Hainsimsen-Buchenmischwälder sind typisch für den Naturraum Rothaargebirge.

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Mit höchster Priorität ist die flechten- und moosreiche Felsvegetation sowie der Wanderfalkenbrutplatz zu sichern. Der Erhalt der o. g. Lebensräumen erfordert vor allem eine naturnahe Waldbewirtschaftung und ein Kletterverbot. Im Biotopverbund nehmen die Bruchhauser Steine im Ruhr-Diemel-Korridor sowohl für Arten der Wälder als auch der Offenlandbiotope eine geographisch zentrale Lage ein.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):