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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-4712-302

Gebietsname:

Schoenebecker Hoehle

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

0 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Maerkischer Kreis

Kurzcharakterisierung:

Die Höhle liegt in zentraleren Teilen des Naturraums Bergisches Land / Sauerland. Die Schönebecker (oder auch Herscheider Höhle), eine Mittelhöhle (118 m) wurde in einer Kalklinse des oberen Mitteldevons (Givet, Honseler Schichten) ausgebildet. Sie ist wasserführend in Form von Tropf- und Sickerwasser. Episodisch bilden sich Höhlengewässer aus. An die Schönebecker Höhle grenzt ein relativ artenreicher Laubwald. In der Umgebung liegen Bachtäler mit Grünland und Kuppen mit ausgedehnten Laub- und Nadelwäldern.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Die Schönebecker Höhle ist Lebensraum spezialisierter höhlenbewohnender Arten, nachgewiesen sind in neuerer Zeit der in Westfalen seltene troglobionte Strudelwurm Rectocephala schneideri sowie der Höhlenkrebs Niphargus fontanus. Die Schönebecker Höhle ist zudem seit langem als Fledermauswinterquartier bekannt. Aktuell wurden 7 Arten nachgewiesen. Besonders hervorzuheben ist das regelmäßige Vorkommen von Teichfledermaus und Großem Mausohr.

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Vorrangige Maßnahmen sind der Erhalt der Höhle und ihrer Fauna sowie der Schutz der Fledermäuse vor möglichen Störungen. Dauerhafte Sicherung der Höhle gegenüber touristischer Nutzung. Es handelt sich bei dieser Höhle um einen regional sehr bedeutsamen Knotenpunkt im verbindenden Netzwerk der Höhlen Westfalens.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):