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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-4808-301

Gebietsname:

Wupper von Leverkusen bis Solingen

Gesetzlicher Schutz:

Gebietstyp: B = FFH-Gebiet (GGB)

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

556 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Rheinisch-Bergischer Kreis, Leverkusen, Solingen, Remscheid

Kurzcharakterisierung:

Es handelt sich um den Mittel- und Unterlauf der Wupper von der südlichen Wuppertaler Kreisgrenze bis kurz vor die Mündung in den Rhein mit Ausnahme zweier Abschnitte im Bereich der Städte Leichlingen und Opladen. Die Wupper fliesst über weite Stecken in einem noch grossenteils naturnahen Flussbett. Auf den angrenzenden Hängen erstrecken sich teils ausgedehnte und naturraumtypische Waldbestände.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Die Aue der Wupper stellt einen typischen Ausschnitt einer noch weitgehend extensiv genutzten Auenlandschaft im Naturraum Bergische Hochflächen dar. Die strukturreichen Hangwälder, die vor allem durch die naturraumtypischen bodensauren Buchenwälder charakterisiert werden, weisen einen guten Erhaltungszustand auf. Neben der Bedeutung als naturnahes Fließgewässer ist ihre Funktion als Laichgebiet des Flußneunauges hervorzuheben.

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Vorrangig ist der Erhalt des Gesamtcharakters dieser markanten Wupperabschnitte sowie die Förderung extensiver Wirtschaftsweisen anzustreben. Der bereits in einigen Bereichen eingeleitete Bewirtschaftungsverzicht bzw. die naturnahe Waldbewirtschaftung der an den Fluss angrenzenden Hangwälder ist nach Möglichkeit auf weitere Flächen auszudehnen. Dem Fluss selbst kommt als Lebensraum für Fische, insbesondere für wandernde Fischarten wie z. B. Flußneunauge, eine immense Bedeutung im Rahmen des Biotopverbundes vom Rhein in das Gewässersystem der Wupper zu. Alle Maßnahmen, die der Optimierung dieser Funktion dienen, sind vorrangig zu betreiben (Verbesserung der Durchgängigkeit und Wassergüte).

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus 2 Karten:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Kartenanlage 2 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):