Inhalt:
Natura 2000-Nr. DE-5205-301
Gebietsname: |
Drover Heide |
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Gesetzlicher Schutz: |
Gebietstyp: B = FFH-Gebiet (GGB) |
Link zur Karte: | |
Fläche: |
598 ha |
Ort(e): | |
Kreis(e): |
Dueren |
Kurzcharakterisierung: |
Die früher als Truppenübungsplatz genutzte Drover Heide stellt im Kern als ein großflächiges Gebiet mit Heide und mageren Grünlandflächen dar, das von einem breiten Gürtel aus Laubwäldern und Nadelholzbeständen umgeben ist. Aufgrund des z.T. stauenden Untergrundes sind zahlreiche periodisch oder über das ganze Jahr hinweg Wasser führende Kleingewässer in ehemaligen Panzerfahrspuren entstanden, in denen Zwergbinsenfluren und Arten nährstoffarmer Feuchtökosysteme zu finden sind. |
Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind: |
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Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind: |
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Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet: |
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Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus? |
Die Drover Heide mit ihren großflächigen nährstoffarmen Lebensräumen wie trockenen Heideflächen und oligo- bis mesotrophen Stillgewässern sowie Borstgrasrasen und Pfeifengraswiesen stellt ein Gebiet von landesweiter Bedeutung dar. Dies demonstrieren die Vorkommen zahlreicher gefährdeter Tier- und Pflanzenarten wie z.B. Heidelerche, Ziegenmelker und Neuntöter. Neben dem Kammolch befindet sich im Gebiet eine der wenigen im Rheinland noch existenten Laubfroschpopulationen. Für Pflanzenarten wechselfeuchter, nährstoffarmer Sandböden wie Pillenfarn, Zwerg-Lein oder Fadenenzian hat das Gebiet im Naturraum Refugialcharakter. |
Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen? |
Wichtig für den Schutz wie die Entwicklung dieses wertvollen Gebietes ist die Sicherung großer gehölzfreier bis -armer Bereiche, d.h. der Heideflächen wie der mageren Grünlandtypen. Hierzu ist die zur Zeit installierte mechanische Pflege durch eine Schafherde zu ersetzen. Des weiteren ist die Existenz von Kleingewässern unterschiedlichen Typus durch gelegentliches Entschlammen bzw. Durchfahren und Gehölzentfernung sowie ggf. durch Neuanlage zu gewährleisten. Die Bestände nicht bodenständiger Baumarten sind im Zuge der Waldbewirtschaftung schrittweise in laubholzdominierte Mischbestände umzuwandeln. Die Öffnung des Geländes für den Erholungsverkehr muss in Übereinstimmung mit den Belangen des Naturschutzes erfolgen; dies erfordert Vorgaben für die Wegeführung und Verhaltensregeln im Rahmen eines Erholungskonzeptes. |
Standarddatenbogen: |
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Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen: |
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Kartensatz: |
Der Kartensatz besteht aus einer Karte: |
Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen: |
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Maßnahmenkonzept (MAKO): |
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