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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-5305-301

Gebietsname:

Buervenicher Berg / Toetschberg

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

46 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Euskirchen

Kurzcharakterisierung:

Das Gebiet liegt im Grenzbereich von Voreifel und Zülpicher Börde. Es wird durch ein tief eingeschnittenes Tal und Kuppen aus Muschelkalk geprägt. Auf diesen Kuppen finden sich hervorragend ausgebildete Kalkmagerrasen mit bedeutendem Orchideenreichtum sowie wärmeliebende Gehölze. An denTalhängen sind extensive Magerweiden mit Gehölzstreifen anzutreffen. Im Zentrum des Gebietes verläuft von Südost nach West das in die fast ebene Hochfläche tief eingeschnittene Kerbtalsystem des Maus- und Bergbaches. Die Bachläufe sind von einem Eschen dominierten Galeriewald gesäumt. In dem steinigen, teilweise im anstehenden Kalkstein verlaufenden Bachbett treten vor allem an steiler geneigten Stufen flutende Wassermoosgesellschaften auf.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Die Kalkmagerrasen und wärmeliebenden Gehölze sind von hervorragender Repräsentativität und zusammen mit den Magerweiden typisch für diesen Teil der Voreifel. Die Vegetation des Bergbaches umfasst bezeichnende Arten flutenden Moosgesellschaften des Rhynchostegietum rusciforme mit gutem Erhaltungszustand. Die bachbegleitenden Auwälder sind gemäß der morphologischen Situation nur schmal und stellenweise lückig erhalten, jedoch mit landschaftstypischem Baumbestand ausgeprägt.

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Vorrangig sind am Burverischer Berg und Tötschberg Schutz und Erhalt der für die Nordeifel typischen Kalkmagerrasen incl. ihrer unterschiedlichen Sukzessionsstadien durch Sicherung der bestehenden extensiven Beweidung. Der Erhalt bzw. die Entwicklung eines naturnahen Bachlaufes mit seinen Gehölzbeständen als weiteres Ziel im Gebiet kann durch die Überlassung bzw. punktuelle, biotoplenkende Förderung der Eigendynamik des Maus- und Bergbaches erreicht werden. Lokal sollte die Beseitigung von Ablagerungen im ehemaligen Steinbruch begonnen werden.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):