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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-5406-302

Gebietsname:

Bad Münstereifeler Wald

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

857 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Euskirchen

Kurzcharakterisierung:

Der Bad Münstereifeler Wald ist die Kernzone eines insgesamt über 5000 ha großen, geschlossenen und wenig zerschnittenenWaldgebietes östlich der Stadt Bad Münstereifel. Das Gebiet umfaßt ausgedehnte, naturnahe, alt- und totholzreiche Buchenwälder mit naturnahen Fließ- und Stillgewässern in engen Kerbtälern und artenreichen Talwiesen in Bachauen. Das Gelände ist abwechslungsreich und stark reliefiert. Charakteristisch ist ein hoher Anteil staufeuchter Böden mit einer Vielzahl von Quellbereichen. Die vielfältig ausgeprägten Hainsimsen-Buchenwälder sowie die Waldmeister-Buchenwälder sind in dieser Ausdehnung und Ausprägung für die Osteifel Nordrhein-Westfalens sehr bedeutsam. Daneben kommen Eichen- und Fichtenbestände vor.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Aufgrund der Ausbildung, Größe und Naturnähe der FFH-Lebensräume Hainsimsen- und Waldmeister-Buchenwald besitzt das Gebiet eine herrausragende Bedeutung als repräsentatives Buchenwaldgebiet. Große Bedeutung erlangt der Bad Münstereifeler Wald auch als Lebensraum für Waldarten mit Anspruch auf große Waldflächen. Dazu gehören mehrere Fledermausarten und die Wildkatze. Besonders hervorzuheben ist das landesweit bedeutsame Vorkommen der Bechsteinfledermaus, die hier mehrere Wochenstuben sowie Sommer- und Paarungsquartiere hat.

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Das Entwicklungsziel für den Bad Münstereifeler Wald ist die Erhaltung und Optimierung eines ausgedehnten, naturnahen Buchenwaldgebietes mit einem hohen Anteil von Altholzbeständen durch naturnahe Waldbewirtschaftung undlangfristig Erhöhung des Anteils bodenständiger Laubgehölze, sowie die Erhaltung der naturnahen Quellen und Bachläufe. Für die Fledermauspopulationen ist vorrangig der Erhalt der bekannten Quartierbäume sowie die Förderung von Alt- und Totholz und strukturreicher Laubmischwälder von Bedeutung.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):