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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-5504-305

Gebietsname:

Kyllquellgebiet

Gesetzlicher Schutz:

Gebietstyp: B = FFH-Gebiet (GGB)

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

81 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Euskirchen

Kurzcharakterisierung:

Die Quellzuflüsse zur Kyll verlaufen weitgehend im Udenbrether Wald und in sehr abgeschiedener Lage im grenznahen Bereich. Mit Ausnahme eines Abschnittes am Miesbach, der abschnittsweise eingetieft durch intensiv beweidetes Grünland fliesst, sind die Quellzuflüsse naturnah mit strukturreichem Bachbett und gehölzbestandenen Ufern sowie artenreicher Bachfauna. Die schmalen Bachauen weisen feuchte bis nasse z.T. anmoorige Standorte auf, auf denen Feuchtwiesen, artenreiche Braunseggensümpfe, Schnabelseggenriede, feuchte Hochstaudenfluren, Bärwurzwiesen mit Narzissen, kleinflächig Borstgrasrasenrelikte und stellenweise Erlen-Auwälder siedeln. Kleine Nebenzuflüsse sind z. T. noch durch Fichtenaufforstungen beeinträchtigt.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Die Quellzuflüsse zur Kyll zeichnen sich durch naturnahe Bachläufe mit Unterwasservegetation und typischer Bachfauna sowie wertvollen Feuchtbereichen in der Aue aus. Lebensräume gemäss FFH-Richtlinie sind in der Aue vor allem die gut ausgeprägten Bärwurzwiesen, die feuchten Hochstaudenfluren und die Erlen-Auenwälder. Daneben gibt es ein sehr hohes Entwicklungspotential für Borstgrasrasen und Erlen-Auenwälder. Auch in den von Fichten beeinträchtigten kleinen Zuflüssen sind beide Lebensraumtypen noch in Relikten vorhanden. Die ökologische Bedeutung dieses Gebietes wird durch die abgeschiedene, ungestörte Lage verstärkt.

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Vorrangiges Entwicklungsziel ist die Erhaltung und Optimierung des naturnahen Gewässers mit seinen wertvollen Auenbereichen durch extensive Pflege, sowie weitergehende Freistellung der Zuflüsse von Fichten und Förderung der Auwaldentwicklung in diesen Abschnitten.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):